Am Sonntag den 23.Juli 2017 ging es los. Mit dem Ziel im Hinterkopf nach Russland zu fahren, um dort mitzuarbeiten bei dem Wiederaufbau eines abgebrannten Hostels nahe Sebesch, Ortschaft Kovalevka.
Aber dieses Ziel ist erstmal in den Hinterkopf gerückt, als wir dir deutsche Ostsee erreichten. Hier war zuerst Spaß auf dem Darß angesagt und mit guten Freund_innen und Feuer (bzw. Alufolie) konnte man auch den den Mücken ein wenig trotzen.
Um dann weiter nach Rügen zu fahren und auch hier auf tolle kleine und große Menschen zu treffen. Mit diesen wurde gebadet, gespielt, gebastelt und gelacht!
Wie man so schön schreibt, ging es dann am ersten August mit einem lachenden und einem weinenden Auge weiter nach Polen. Dort gab es lecker Eis und Essen sowie Touristische Attraktionen wie die Stadt Leba und der angrenzende Nationalpark (Slowinski) mit Dünen, diese haben wir zum Teil mit einem wunderbaren Tandem erreicht. Aber auch abgelegende Dörfer, wunderbare Schlafplätze und viel Off-Road-Strecken durch Wald und Wiesen, die meistens aber nicht immer funktionierten, waren mit von der Partie.
Natürlich gab es auch mal Stimmungsschwankungen bei der ganzen Autofahrerei, aber dank ausgiebiger Pausen und guter Musik in der Karre konnten diese bisher immer wieder recht schnell behoben werden.
Weiter ging es nach Litauen, was uns zuallerst vor die Barriere stellte, dass wir hier nun gar nichts mehr verstehen bzw. verstanden werden. So hätten wir einer netten Bäueren fast das zehnfache an Einnahmen beschert, als wir kurz nach der Grenze bei einem von uns so geschätzten Obst/Gemüsestand anhielten. Hier sammelten wir Grucken, Blumenkohl und Zwiebeln zusammen und die Frau zeigte mit den Händen eine 6. So kramten wir 6 € zusammen und sie lachte nur und winkte ab; Nein, 60 Cent.
Realtiv bald fanden wir dann heraus, dass fast alle in Litauen, vorallem die Generation über 20 Jahren, Russisch spricht. Einige allerdings ungern, wie uns der Gastgeber der ersten Nacht in Litauen erklärte.
Wir waren auf der Suche nach einem passenden Plätzchen, sind dabei auf privatem Gelände gelandet und haben die dort herzumstehenden Menschen einfach mal gefragt wo man hier campen kann. Wir wurden eingelanden direkt da zu bleiben sowie auf Tee und Kekse und eine schöne Unterhaltung auf englisch, deutsch und russisch. Leider wissen wir beide viel zu wenig über die Geschichte des Baltikums, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Am nächsten Tag ging es dann ausgeschlafen und tiefenentspannt auf die kurische Nehrung.
Hier erwartete uns neben einer Umweltgebühr (20€) fürs Auto und Eintritt zu Dünen auch ein recht günstiges Hostel, denn die Regeln eines Nationalparks wollten wir nur ungern brechen.
Eine 9 km Wanderung rund um Nida mit hohen Dünen, hausgemachtem Eis und Wellen in der Ostsee die höher waren als wir, verschafften uns einen hervorragenden Tag.
Somit hieß es dann erstmal Litauen Adé und rein nach Lettland…
Ach so schön…
Ich freue mich schon auf eure Berichte, wenn wir uns wiedersehen!
Und Frede: Du bist geritten?! 😀
Grüßis
Jussel 😉
Da kommen mir die Tränen!!!
Wie toll ist das denn! Ich will unbedingt mehr davon!
Laßt es euch gutgehen!!!!!
Freue mich auf ausführlichere Berichte hier vor Ort!
Herzlichste Umarmung!
Eure Gretel
Na, ihr beiden, wir freuen uns von euch zu hören und zu sehen. Waren diesen Sommer auch
im Baltikum. Auf jeden Fall gutes Gelingen eures Planes!!
Sehn wir uns an/auf /in der Pliszka?
Viele Grüße von den Elschs